Signieren

  • Das erste Wort verleiht den Artikeln des Hauses den letzten Schliff.
    Das erste von fünf Worten : Hermés. Paris. Made in France.


    Die Signatur bezeugt Höflichkeit, Stolz und Anspruch auf Perfektion; Sie bildet den sichersten Festungswall gegen Fälschungen. Dieses Gütesiegel steht jedoch erst am Ende einer langen Reihe findiger und irreführender Worteschnitzerreien!


    So wird im Präge-Atelier weniger geprägt als vergoldet. Der Vergolder Arbeitet mit Vergoldungseisen, die aber aus Bronze oder Messing sind. Die Vergoldung auf dem Leder, können silbern,schwarz,braun oder in allen farben des Regenbogens schimmern.


    Der Stempel soll zwar seine Spur deutlich hinterlassen, jedoch um keinen Deut von ihr abweichen.
    Und der als "brüele (wörtlich: ,, gebrannt") bezeichnete Ton-in-Ton Effekt wird durch kaltbearebitung erzielt. Wie soll man sich noch zurecht finden???


    Dabei scheint alles so einfach, ein Stück Leder, eine Tasche oder ein Portemonnaie....In der Hand des Vergolders, ein mit Kanten versehens Eisen oder ein Prägestempel, der sogenannte Fleuron. Eine genau auf 90 grad erhitze Flamme, ein feuchter Schwamm um die Temperatur zu überprüfen.
    Ein Goldblatt, das aufgedrückt wird. Fest und gleichmäßig, damit das Markenzeichen weder verwischt, noch zu Schwach, zu scharf gestochen,schief oder doppelt erscheint. Perfekt.


    So fachkundige Handwerkskunst,berechtigt zu den phantasievollsten Spezialanfertigungen, fordert zu technischen Höchstleistungen heraus: Das Gravieren des vollendeten Kreisrund eines Autosteuers, des Arabesken eines Monograms, des transparenten Kunstoffs einer Kelly Tasche in Sonderausführung.
    Nur dadurch gibt sich das Stück als Hermés Kration zu erkennen.


    Nun ist es Signiert und zum Ausführen bereit!


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